Monozukuri und Hitozukuri sind nicht voneinander zu trennen. Nur wenn der Mensch als der wichtigste und zentrale Produktionsfaktor innerhalb eines Produktionssystems gesehen, entsprechend gefördert wird und in einem Umfeld arbeiten kann, in dem Lernen mit allen Implikationen (d.h. auch Fehlern) akzeptiert und normal ist, ist es möglich, ein wirklich lernende Organisation zu werden.
Monozukuri verweist auf ein Mindset, eine Haltung, bei der Arbeit und das kontinuierliche Verbessern von Produkt, Prozess und Produktionssystem im Mittelpunkt stehen. Historisch gesehen kommt der Begriff eher aus einer Handwerkerethik, bei der Wissen, Können und Leidenschaft für die eigene Arbeit und das Produkt und das ständige Streben nach größerer Perfektion im Mittelpunkt stehen. In diesem Sinne beschreibt Prof. Fujimoto (Universität Tokyo) es als „die Kunst, die Wissenschaft und das Handwerk, Dinge zu machen".
Wir streben danach, bei all unseren Tätigkeiten das Materielle (Tools, Methoden) mit dem Organischen in Balance zu bringen. Kein schlanker Prozess ohne an Wissen reiche Menschen!
